Antlitzdiagnose
Dozent: Joachim Bauer, Heilpraktiker
Pathophysiognomik nach Natale Ferronato und Karlheinz Raab
Kursbeschreibung
Mit unserem Antlitz, unserem Gesicht, zeigen wir mehr als mit jedem anderen Teil unseres Körpers nach außen, wer wir sind. Der Glanz in unseren Augen, die nach oben oder unten gekehrten Mundwinkel, die eingeschriebenen Falten und viele andere Zeichen verraten, wie es uns geht, wie wir leben, wer wir sind. Alles ist eingeschrieben in unser Antlitz.
Keine zwei Gesichter sind absolut gleich, noch nicht einmal die von Zwillingen. Sogar beim gleichen Menschen unterscheidet sich die linke von der rechten Gesichtshälfte. Die Antlitzdiagnostik lehrt uns, genauer hinzuschauen. So stimmen leuchtende Augen und ein lächelnder Mund überein, wogegen die Aussage “es geht mir gut” durch einen verkniffenen Mund und nach unten gezogene Mundwinkel in Frage gestellt wird.
Pathophysiognomie / Pathophysiognomik
Dieser Zweig befasst sich mit den Krankheitszeichen, die im Gesicht ablesbar sind. Diese sind natürlich für den Therapeuten besonders interessant, da sie ihm wertvolle erste Hinweise geben können. So können andere Diagnoserichtungen zielgerichteter eingesetzt werden.
Psychophysiognomie / Psychophysiognomik
Hier beschäftigt man sich eher mit den unveränderlichen Eigenschaften des Gesichtes, z.B. mit dessen Proportionen. Dabei wird etwa die Aufteilung in Unter-, Mittel- und Obergesicht mit der Dreiteilung in Körper, Geist und Seele in Verbindung gebracht. Es gibt die drei Grundnaturelle der Bewegung, Ernährung und Empfindung mit vielen Verfeinerungen. Und darüber hinaus gibt es viele Einzelzeichen, z.B. für unterschiedliche Begabungen oder für andere Stärken und Schwächen des Menschen.
Basisausbildung
Ausbildungsziel
- Erlernen der theoretischen Grundlagen zum System der Pathophysiognomik
- Erlernen der Bezugszonen einzelner Organe / Organsysteme
- Erlernen der Stoffwechselzonen
- Erkennen der einzelnen Zonen und deren Veränderungen durch praktische Übungen
Ausbildungsinhalte
Basiskurs I
- Bezugszonen des Verdauungstraktes
- Bezugszonen der großen Bauchorgane
- Bezugszonen des Herzen und des Kreislaufs / der Mikrozirkulation
- Bezugszonen des Bewegungsapparats
Basiskurs II
- Bezugszonen des Atmungsapparats
- Bezugszonen der Urogenitalorgane
- Bezugszonen des endokrinologischen Systems
- Bezugszonen des vegetativen Nervensystems
- Bezugszonen des Stoffwechsels
- Sonderzonen
Aufbaukurse
Ausbildungsinhalte/Ausbildungsziel
- Erkennen der feinen Unterschiede je Bezugszone
- Differenzierung der Erscheinungen nach Aktualität und chronischer Belastungen
- Hinweisdiagnostik, Differentialdiagnostik und Erkennen systemischer Belastungen
- Priorisierung der erkannten Störungen für die Therapie
- Therapiekonzepte basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen
Aufbaukurs I
- Wiederholung Bezugszonen von Verdauungstrakt, Bauchorgane, Herz und Kreislauf und des Bewegungsapparats
- Erkennen systemischer Störungen, Differenzierung von Ursache und Folge
- Differenzierung von Aktualität und chronischer Belastung
- Therapiekonzepte je Organsystem
Aufbaukurs II
- Wiederholung Bezugszonen von Atmungsapparat, Urogenitalorgane, Endokrinum, Vegetativum, Stoffwechsel
- Erkennen systemischer Störungen, Differenzierung von Ursache und Folge
- Differenzierung von Aktualität und chronischer Belastung
- Therapiekonzepte je Organsystem