Basiswissen Psychotherapie

Aus der Praxis für die Praxis

Die Dozenten: Didier Repp, Susanne Meyer-Bretschneider

Didier Repp Susanne Meyer-Bretschneider

Kursbeschreibung

In diesem Kurs haben wir wichtiges Basiswissen der Psychotherapie zusammengefasst für Menschen, die im seelischen Bereich beratend oder therapeutisch tätig sind oder werden möchten.
Die Inhalte der Ausbildung sind so gestaltet, dass sie im Rahmen unterschiedlicher therapeutischer oder beratender Verfahren angewendet werden können.

Zielgruppe

Menschen, die Interesse haben, einen professionellen Umgang mit emotionalen Themen wie Angst, Wut, Resignation, Depression, Trauer, … zu erlernen.
Heilpraktiker für Psychotherapie, Heilpraktiker, Hebamme, Pädagogen, Erzieher oder sonstige sozial Berufstätige, Eltern und auch jede private Person, die sich mehr Sicherheit im Umgang mit emotionalen Themen aneignen möchten.

Konzept

Die Ausbildung besteht aus 7 Modulen aus Theorie und Praxis mit insgesamt 98 Unterrichtseinheiten.
Wir vermitteln psychologische Grundlagen in der Theorie und schaffen einen Selbsterfahrungsraum in Form von Meditations-, Atem-, Körper- und Kognitiven Übungen und Kleingruppenarbeit.
Die Übungen dienen der Selbsterfahrung, um ein vertieftes persönliches Verständnis der psychologischen Zusammenhänge zu erwerben.
Das Erlernte kann direkt als Methode in der Praxis umgesetzt werden.

Ausbildungsinhalte

  • Theorie und Praxis zum tiefenpsychologischen Phasenmodell nach S. Freud (emotionale Entwicklung vom Säugling bis zur Adoleszenz)
  • Fundament
    Theoretische Grundlagen, Selbsterfahrungsübungen mit den Themen Ankommen. Was heißt gut geerdet sein? Welche körperliche Gegenwart erlebe ich?
  • Ich-Entwicklung vom Säugling zum Kleinkindalter (orale Phase)
    Themen: Urvertrauen und Geborgenheit in Theorie und Selbsterfahrungsübungen
    Was bedeutet Containment in der Therapeutischen Praxis
  • Kleinkindalter (anale Phase)
    Themen: Entwicklung der eigenen Grenzen, ICH und DU, Entwicklung des NEIN, Erfahrungen mit Aggressionen, Autonomie in Theorie und Selbsterfahrung.
    Wie beeinflusst diese Phase z.B. den Kontakt zwischen Therapeut und Klient
  • Entwicklung vom Kleinkind zum Schulkind (ödipale Phase)
    Themen: Entwicklung der eigenen Geschlechtsidentität, Sexualität.
    Erkennen der individuellen Beziehung zur Mutter und der individuellen Beziehung zum Vater. Anerkennen, dass Vater und Mutter auch eine individuelle Beziehung miteinander haben.
  • Entwicklung zum Erwachsenen (Pubertät)
    Themen: Loslösung von den Eltern, Kritisches Hinterfragen der Eltern, „Labile Phase“, Peergroup.
    Wie verhalte ich mich in einer Gruppe?
  • Bindungstheorie nach John Bowlby
    Themen: Wie entstehen sichere Bindungen im Kindesalter? Wie zeigen sich die verschiedenen Bindungsqualitäten im Verhalten?
  • Entstehung von Charakterstrukturen und neurotischen Störungen (Pathologie)
    Erkennen der eigenen Muster im Denken, Handeln und Fühlen in der Differenzierung zu neurotischen Störungen
  • Trauma
    Themen: Erkennen eines psychischen Traumas,
    Erlernen von psychotherapeutischen Interventionen
    Bei der Traumabehandlung gibt es wichtige Besonderheiten zu beachten
    im Vergleich zu Interventionen bei neurotischen Störungen.

Die Inhalte der Wochenenden werden zum Teil vom Gruppenprozess mitbestimmt.
Gruppenprozesse und Selbsterfahrung sind ein wesentlicher Bestandteil und brauchen einen geschützten Rahmen. Daher ist die Ausbildung nur als Ganzes buchbar.